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1289. August 1. Glogau.

in die b. Petri qui intitulatur ad vincula.

Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Glogau, bestättigt, um des Seelenheils seines Vaters Conrad willen und seines Bruders Premko, sowie auf die Bitte des Abtes Nicolaus vom Sandstifte, diesem den Besitz des im Steinauschen Distrikte gelegenen Gutes Cridlini (Kreidel) mit seinem Walde innerhalb der in des Ausstellers Auftrage aufs Neue durch den herzogl. Ritter und Richter von Steinau, Stephan, unter Aufbietung der vicinia festgesetzten Grenzen, welche vorher per malignas suggestiones geschmälert worden waren.

Z.: Die Barone Dietr. Kast. von Glogau, Jesco Hofrichter, Herwig v. Nostitz, Syban von Der, Woysl. herzogl. Kaplan; ausgef. durch den herzogl. Notar Joh.

In dem ältesten Copialb. des Sandst. (Anfang des XV. Jahrh.) Staatsarch. D. 17 No. 82, Rep. Hel. p. 643.

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.